Bocholt. Ein September mit Traumwetter. Wie schön wäre es, jetzt im Bocholter Aasee baden zu gehen. Doch das Badeverbot bleibt. Blaualgen heißt das Problem. Eine Bocholterin aber weiß sich zu helfen: das Bokelts Platt-Unikum Änne Internäschenäl.
Badeverbot für Mensch und Tier
Nach den jüngsten Probenentnahmen Anfang September 2023 am Bocholter Aasee kann das Gewässer noch immer nicht freigegeben werden, so die Stadt Bocholt. Mit anderen Worten: Das schöne Wochenende 8., 9., 10. September 2023 bietet keine Chance für Badespaß im Aasee. Die jüngsten Wasserproben haben gezeigt, dass die Konzentration von Blaualgen nach wie vor zu hoch ist. Schwimmen und Wassersport bleiben weiterhin untersagt.
Ebenso sollten Hundehalter ihre Tiere nichts ins Wasser lassen. Wie die Stadt mitteilt, haben sich die Werte auch im vergleich zu den vorherigen Proben weiterhin verschlechtert. Sowohl die Microcystin- als auch die Chlorophyll a-Werte sind jenseits der Grenzwerte.
Geringe Sichttiefe bereitet Sorgen
Sorgen bereitet auch die geringe Sichttiefe: Diese beträgt aktuell aufgrund der Einfärbung des Wassers nur etwa 40 Zentimeter. Gerade in der Badebucht kann dies Rettungsaktionen erschweren. Das Gewässer bleibt deshalb vorsorglich gesperrt. Die rote Flagge ist gehisst, Warnschilder rund um den See informieren Passanten.
Segelregatta muss ausfallen
Auch eine für das Wochenende geplante Segelregatta kann darum nicht stattfinden. Die Badesaison im Aasee endet Mitte September. Ob der See nochmal freigegeben werden kann, ist derzeit offen. Die Stadt lässt weiterhin regelmäßig Wasserproben entnehmen und behält die Entwicklung aufmerksam im Auge.
Statt Aasee Badespaß am Neutorplatz
Seit Beginn der Coronakrise zeigt die Kunstfigur Änne Internäschenäl den Bocholtern so manch Ausweg aus einer Misere. Wenn das Baden im Bocholter Aasee nicht erlaubt ist, na, dann muss man andere Möglichkeiten der Erfrischung erschließen. Am Neutorplatz ist das Bokelts Platt-Unikum fündig geworden.