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Wohnwagenliebe – oder: Camping anno dazumal

Bocholt. Die Deutschen lieben Campingurlaub. Und den genießen sie gerne auch mit und im Wohnwagen. Ein Stück Geschichte und ein Blick unserer Redaktion in ein richtig „altes Schätzkes“.

Der Camping-Boom bleibt ungebremst. Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) rechnet auch für 2024 mit Rekord-Übernachtungen. Auch für die kommenden Jahre geht der BVCD von einer weiter wachsenden Nachfrage aus. Das klassische Gespann ist nach wie vor gefragt, nämlich Auto und Wohnwagen. Der Wohnwagen ist aus dem heutigen Campen nicht mehr wegzudenken. Aber wann kam eigentlich der erste Wohnwagen auf die Straße?

Erstes Wohnauto 1930 in Deutschland

Das erste Auto zum Wohnen, auch Wohnauto genannt, erfand 1930  Arist Dethleffs, weil er es seiner Verlobten leichter machen wollten. Als Malerin wollte die frei und ungebunden durchs Land reisen.

1885: Caravan gezogen von zwei Pferden

Menschen reisen bekanntlich schon seit vielen Jahrhunderten mit Kutschen, Planwagen oder Fuhrwerken. Als erster echter ausgebauter Wohnwagen für das freizeitorientierte Reisen allerdings gilt der sogenannte „Wanderer“ von Gordon Stables aus Großbritannien. Im Juni 1885 soll er  mit seinem Caravan, dessen Wände luxuriös mit Mahagoni mit Ahorn verkleidet waren, von Berkshire in Richtung Inverness in Schottland aufgebrochen sein. Gezogen von zwei Pferden ging die Fahrt natürlich nur langsam voran. Der erste Eccles-Wohnwagen erschien 1919 und war eine sehr primitive Kabine auf Rädern, die von einem Auto gezogen werden konnte.

„Tourist“-Verkauf ab 1934

In Deutschland aber wurde der erste Wohnwagen 1931 von Arist Dethleffs gebaut. Das Wohnauto wurde nie in Serie gebaut und nur von der Familie Dethleffs für die Arbeit und auch für die Freizeit genutzt. Die ersten Kundenmodelle wurden ab 1934 verkauft und hießen „Tourist“ (Dethleffs).

1950er-Jahre: Campingwelle kam ins Rollen

In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre wuchs mit dem Wohlstand der Wunsch nach Freizeit. Immer mehr Menschen konnte sich ein Auto leisten und die Campingwelle kam ins Rollen. Wer nicht so viel Geld hatte, der machte Zelturlaub. Wer ein bisschen mehr ausgegeben konnte, der rollte mit dem Wohnwagen an.

Teuerster Wohnwagen für 6,5 Millionen

Natürlich verfügten die Wohnwagen damals längst nicht über so viel Luxus wie heute. Je nach Ausstattung und Individualisierung unterscheiden sich die Preise der einzelnen Caravans zum Teil deutlich. Wer aufwändige Bordtechnik und luxuriöses Interieur wünscht, der kann auch gerne mal 100.000 Euro für einen Wohnwagen hinblättern. Der Kabe Tower aber ist der wohl größte und teuerste Wohnwagen der Welt mit einem Kaufpreis von 6,5 Millionen Euro. Er erstreckt sich über zwei Stockwerke.

Nostalgische Caravan-Clubs und Museen zeigen Campingkultur

Auf den bedeutenden Messen sind immer wieder die neuesten Modell zu sehen. Für Campingfreunde ein spannendes Erlebnis. Nicht minder spannend ist aber auch der Besuch des Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee, in dem viele historische Wohnwagen ausgestellt sind. Es gibt aber auch Caravan-Clubs, deren Mitglieder mit nostalgischen Wohnwagen unterwegs sind und auf Treffen gerne mal einen Blick ins Innere zulassen. Es macht Spaß, ein Stück Campingkultur auf Rädern in seiner zeitlichen Entwicklung mal Revue passieren zu lassen.  

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