Kreis Borken/Rhede. Raserei zählt zu den Hauptunfallursachen im Kreis Borken. Bei Kontrollen im November 2023 kassierten Autofahrer in Bocholt und Rhede Bußgelder, aber keine Fahrverbote.
3.542 Fahrzeuge kontrolliert
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern – zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken im November 2023 an insgesamt neun Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 3.542 Fahrzeuge fest, dass circa zehn Prozent der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren.
Bußgeldverfahren und Verwarngelder
Mit einem Fahrverbot muss keiner der Gemessenen rechnen. In 69 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 301 Fällen Verwarngelder erhoben.
Die schnellsten Temposünder
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest: außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 102 km/h in Bocholt auf der Straße Landesstraße 896 und innerorts bei zulässigen 50 km/h mit ebenfalls gemessenen 79 km/h in Rhede auf der Gronauer Straße.
Foto: whei kei