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Immobilienverkäufe im Kreis BOR rückläufig

Kurz gefasst:

Immobilienverkäufe im Kreis Borken rückläufig

Geldumsatz gesunken

Neue Immobilien- und Bodenrichtwerte abrufbar

Die Immobilienverkäufe im Kreis Borken sind rückläufig. Der Gutachterausschuss sieht dies als Folgen der weltpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen zwei Jahre.

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Borken traf sich im ersten Quartal 2024 zu seiner jährlichen Vollversammlung. Deutlich wurde: Die Immobilienverkäufe im Kreis Borken sind rückläufig. Der Gutachterausschuss sieht dies als Folgen der weltpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen zwei Jahre, die von Corona und stark gestiegenen Zinsen begleitet wurde.

Der Ausschuss ist eine Einrichtung des Landes NRW und bedient sich zu seiner Verwaltung einer Geschäftsstelle in der Kreisverwaltung Borken. Das Gremium traf sich, um über die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt des vergangenen Jahres zu beraten. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle stellten dazu die Umsätze der verschiedenen Immobilienarten vor und erläuterten die daraus abgeleiteten statistischen Modelle und Ergebnisse.

Zins- und Immobilienpreisentwicklung macht sich bemerkbar

Die Zahl der verkauften Immobilien nahm in beinahe allen Teilbereichen ab, so dass von den Notaren insgesamt etwa zehn Prozent weniger Kaufverträge vorgelegt wurden. Der Geldumsatz sank sogar um 17 Prozent auf rund 660 Millionen Euro. Nach 2018 war dieser Betrag jährlich kontinuierlich auf etwa 790 Mio. Euro im Jahr 2022 angewachsen. Die Zins- und Immobilienpreisentwicklung macht sich deutlich in der Zahl der veräußerten Wohnbaugrundstücke bemerkbar. Während in vielen Kommunen in der Vergangenheit lange Wartelisten mit oft deutlich mehr Bewerbern als freien Grundstücke existierten, ist im vergangenen Jahr die Zahl der Verträge in diesem Marktsegment um 32 Prozent auf nur noch 201 gefallen. Zuvor hatte sie seit 2014 mehr oder weniger konstant bei rund 400 Fällen gelegen, bis sie 2022 auf knapp 300 fiel und nun bei ihrem historischen Tief landete.

Bodenpreisindex unverändert

Das Niveau der Preise für Bauplätze im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, so dass auch der Bodenpreisindex unverändert blieb.

Mehr Nutzflächen verkauft

Anders als erwartet wurden dagegen im vergangenen Jahr mit 92 Kauffällen und rund 195 Hektar mehr landwirtschaftliche Nutzflächen verkauft als in den sechs Jahren davor. Bei einem Geldumsatz von circa 28 Millionen Euro wurde auch ein erneut gestiegener Durchschnittspreis bei 13,22 Euro pro Quadratmeter verzeichnet. Spitzenreiter beim Ackerpreis ist wieder einmal Gronau mit 15 Euro je Quadratmeter. Kreisweit liegt der Preis für Grünland rund 30 Prozent unter dem Ackerpreis.

Immobilienkäufer wollen weniger ausgeben

Mit einem leichten Anstieg der Zahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser um sechs Prozent auf 666 Verträge fiel der Geldumsatz hier um etwa sieben Prozent auf circa 213 Millionen Euro. Die meisten Immobilien wurden hier zu Preisen bis 300.000 Euro verkauft. Im Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei rund 350.000 Euro.

Immobilienpreise gesunken

Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Einfamilienhaus ist vom letztjährigen Spitzenwert in Höhe von 377.000 Euro auf 362.000 gesunken. Ähnlich verhält es sich auch bei den Doppelhaushälften und Reihenendhäusern. Der Wert aus 2022 in Höhe von rund 311.000 Euro sank auf 300.000 Euro und bei den Reihenmittelhäusern fiel er von etwa 230.000 Euro auf gut 210.000 Euro.

Preise für neue ETW gestiegen

Die Preise für neue Eigentumswohnungen sind bei rückläufiger Anzahl weiter gestiegen. Pro Quadratmeter Wohnfläche lag der Preis bei 3.680 Euro. Im Vorjahreszeitraum kostete ein Quadratmeter neuer Eigentumswohnung „nur“ 3.140 Euro. Im Jahr 2016 meldete der Gutachterausschuss hier noch einen Wert von 2.200 Euro.

©pixabay

Gebrauchte ETW bringen im Verkauf weniger

Anders als bei neuen Eigentumswohnungen sind gebrauchte Wohnungen dagegen günstiger verkauft worden. Eine durchschnittliche Wohnung aus dem Baujahr 1988 mit 75 Quadratmetern Wohnfläche kostete demnach in 2023 rund 2.050 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Eine etwa gleich alte und gleich große Wohnung kostete in 2022 noch etwa 2.300 Euro pro Quadratmeter.

Immobilienrichtwerte neu ermittelt

Neben vielen weiteren Ergebnissen, die in erster Linie für die tägliche Arbeit von Sachverständigen abgeleitet wurden, hat die Geschäftsstelle in diesem Jahr auch die sogenannten Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum und für Ein- und Zweifamilienhäuser neu ermittelt. Die Ergebnisse dieser statistischen Analysen hat der Gutachterausschuss nun in seiner Sitzung beschlossen und stellt sie in BORIS.NRW.de der Allgemeinheit zur Verfügung. Mit ihnen und dem zugehörigen „Immobilienpreiskalkulator“ lassen sich auf einfachem Wege genäherte Verkehrswerte für solche Immobilien berechnen.

Die neuen Bodenrichtwerte im Kreis Borken

Dies und vieles mehr stellt der Gutachterausschuss in Kürze in seinem Grundstücksmarktbericht für alle Interessierten kostenfrei im Internet zur Verfügung. Die neuen Bodenrichtwerte können bereits auf der Homepage des Gutachterausschusses unter http://gutachterausschuss.kreis-borken.de, dort unter „Geodatenatlas Kreis Borken“, und unter www.boris.nrw.de eingesehen werden. Auskünfte dazu werden bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Borken ab sofort erteilt. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 02861- 681/1705

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