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Mit Erstklässlern den Schulweg üben

Kurz gefasst:

Erster Schultag für „i-Dötzchen“ rückt näher

Was Eltern beherzigen sollten

Autofahrer um Rücksicht gebeten

Aktion „Kreis Borken sieht gelb!”

Für viele „i-Dötzchen“ startet im August der erste Schultag. Verbunden mit diesem neuen Lebensabschnitt haben sich die Kinder den Herausforderungen des Straßenverkehrs zu stellen.

Rechtzeitig mit Schulanfängern den Schulweg üben und möglichst auf das Bringen per Auto verzichten, so der Rat vom Kreis Borken. Foto: Kreis Borken

Daher raten der Fachbereich Verkehr des Kreises Borken, die Polizei und die Kreisverkehrswacht allen Eltern von Schulanfängern, ihre Mädchen und Jungen sorgsam auf den Schulweg vorzubereiten. Richtiges Verhalten im Straßenverkehr müssen Kinder erst erlernen. Was für Erwachsene Alltag ist, ist für sie eine völlig neue Welt, die noch erkundet werden muss. Deswegen empfehlen die Experten vor allem, in den Tagen vor Schulbeginn mit den Kindern den künftigen Schulweg zu üben und mögliche Gefahrenpunkte auf der Strecke zu besprechen. Sinnvoll ist es zudem, die „i-Dötzchen“ an den ersten aufregenden Schultagen zu begleiten.

Sicheres Verhalten trainieren

„Egal, wie die Kinder zur Schule kommen, in allen Fällen gilt es, das sichere Verhalten im Straßenverkehr zu trainieren“, sagen die Verkehrsfachleute. Zudem betonen sie: „Das Fahrrad sollte nur von ‚wahren Könnern‘ benutzt werden und das auch nur bei sicheren Wegen und in Begleitung ihrer Eltern!“ Ob ein Kind in der Lage ist, den Schulweg mit dem Fahrrad zu fahren, ist von den Eltern sorgfältig abzuwägen. Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen mit dem Rad den Gehweg nutzen. Zudem gilt: Helm auf! ABC-Schützen, die mit dem Schulbus fahren, brauchen ebenfalls Training: Warten an der Haltestelle, einsteigen ohne zu drängeln, hinsetzen und sitzen bleiben, umsichtig aussteigen – auch das muss geübt werden.

Möglichst nicht mit dem Auto zur Schule bringen

Den Eltern legen die Verkehrsexperten überdies nahe, ihre Kinder möglichst nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen. Zum einen werden bei Schulbeginn die Straßen vor den Schulen sehr stark beansprucht und dabei nicht selten andere Schulkinder gefährdet. Zum anderen sollen die „i-Dötzchen“ eigene Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln, ihren Orientierungssinn schärfen und durch den gemeinsamen Schulweg mit anderen Schulkindern Freundschaften knüpfen.

Nur keine Hektik

Hektik ist auf dem Schulweg generell ein schlechter Begleiter, denn wer sich morgens schon beeilen muss, macht Fehler: Es sollte immer genügend Zeit fürs Aufstehen, Frühstück und den Schulweg eingeplant werden. Ein Spielraum von mindestens zehn Minuten vermeidet Stress. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Sicherheit im Verkehr ist die richtige Wahl der Schulranzen und Kleidung. Hell und auffällig gekleidete Kinder sowie entsprechende Schultornister mit Reflektorstreifen werden besser wahrgenommen.

Die Kampagne

Im Rahmen der unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Kai Zwicker stehenden Kampagne „Kreis Borken sieht gelb!” initiiert von Radio WMW, zusammen mit der Kreisverkehrswacht, der Kreispolizei, dem Schulamt für den Kreis Borken und dem Borkener Logistikunternehmen Borchers wird in den kommenden Wochen das wichtige Thema „sicherer Schulweg“ weiter in den Blickpunkt rücken. Bereits zum 19. Male wird es Plakate, Straßenbanner, Radiobeiträge und -spots, Informationen auf der RADIO WMW-Webseite unter www.radiowmw.de sowie knallgelbe Käppis für die Schulanfänger geben. Außerdem finden im Rahmen dieser Kampagne ab Schulstart am 26. August 2024 besondere Verkehrskontrollen vor den Schulen statt, die von der Polizei gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden. All das soll für mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg sorgen.

Kreis, Polizei und Kreisverkehrswacht betonen abschließend: „Die Personen am Steuer sind natürlich weiterhin in der Pflicht, sorgfältig auf den Verkehr und besonders auf die Schulkinder zu achten.

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