Auch 2025 lodern am Ostersonntag, 20. April, wieder die traditionellen Osterfeuer in Bocholt. Insgesamt sieben öffentliche Feuer werden im Stadtgebiet entfacht – organisiert von örtlichen Vereinen, Kirchengemeinden und Gemeinschaften.
Traditonelles Brauchtum auch vor Ort
Das Osterfeuer hat in Bocholt eine lange Tradition und gilt als fester Bestandteil des örtlichen Brauchtums. Die genehmigten Feuer sind als öffentliche Veranstaltungen deklariert und stehen allen Interessierten offen. Damit erfüllen sie die Vorgaben für sogenannte Brauchtumsfeuer gemäß der geltenden Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen.
Neben der symbolischen Bedeutung bieten die Osterfeuer eine Gelegenheit zum geselligen Miteinander in den Stadtteilen. Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern die nachbarschaftliche Verbundenheit.
Sicherheitsvorgaben beachten
Die Stadtverwaltung und die Feuerwehr erinnern daran, dass bei der Durchführung der Osterfeuer bestimmte Sicherheitsauflagen einzuhalten sind. Dazu gehören unter anderem:
- Ausreichender Abstand zu Gebäuden, Bäumen und Sträuchern
- Kein Entzünden bei starkem Wind
- Bereitstellung eines Handfeuerlöschers
- Ständige Beaufsichtigung durch mindestens zwei volljährige, telefonisch erreichbare Personen
- Vollständiges Löschen von Feuer und Glut vor Verlassen der Feuerstelle
Sollte sich der Waldbrandindex kurzfristig erhöhen, behält sich die Stadt vor, ein generelles Verbot zum Abbrennen der Feuer auszusprechen.
Diese Osterfeuer sind für den 20. April 2025 in Bocholt angemeldet:
- Bussardweg 17 – Veranstalter: TSV Bocholt
- Anholter Postweg – Veranstalter: KLJB Liedern-Herzebocholt
- Alter Postweg / Volmeringsweg – Veranstalter: Messdiener St. Bernhard
- Winterswijker Straße 57c – Veranstalter: Reit- und Fahrverein Barlo-Bocholt
- Sporker Ringstraße 33 – Veranstalter: Kirchengemeinde St.-Ludgerus Spork
- Auf dem Brande 4 – Veranstalter: Jagdgenossenschaft Demming-Busch
- Am Marienplatz 1 – Veranstalter: Landjugend Mussum-Biemenhorst
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung oder über die jeweiligen Veranstalter vor Ort.