Bocholt. Am Sonntag, 11. Juni 2023, findet am Bocholter Aasee das nächste sportliche Highlight des Jahres statt. Zum 34. Aasee Triathlon und 19. Schüler Triathlon werden rund 1.200 Teilnehmer erwartet.
Mitteldistanz beginnt um 8.30 Uhr
Der erste Startschuss am Sonntag wird um 8.30 Uhr für die Athleten der sogenannten Mitteldistanz (2 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 20 km Laufen) fallen. Während bei den Damen die Vorjahressiegerin Carina Fierek versuchen wird ihren Titel zu verteidigen, werden die Athleten des WSV u. a. ihrem Kollegen Stefan Werner die Daumen drücken. Bei der folgenden Sprintdistanz (0,5 / 20 / 5 km) um 10 Uhr werden die Anfeuerungen dann ganz besonders Reinhold Lensing gelten. Nachdem er jahrzehntelang Chef des Orga-Teams war, wird er sich zum zweiten Mal nach 1996 als Athlet ein Bild von der tollen Stimmung entlang der Strecke machen.
Staffelwettbewerbe Highlight des Tages
Augenzwinkernd meint nicht nur Pressewart Thomas Rottstegge: „Er soll bloß nicht meinen, dass das eine Spaßveranstaltung ist. Wir wollen eine top Leistung sehen.“ Nicht nur für die Organisatoren, sondern auch für die vielen Zuschauer werden die Einzel- und Staffelwettbewerbe (0,2 / 10 / 2,5 km) der Schüler ab 11:20 Uhr das Highlight des Tages bilden. Zirka 380 Kinder und Jugendliche werden dann von ihren Eltern, Großeltern, Bekannten und Freunden frenetisch angefeuert werden.
„Bocholter Distanz“ um 12.30 Uhr
Ein unvergessliches Erlebnis für viele Beteiligte und schon oft der Beginn der Liebe zum Triathlonsport. Der krönende Abschluss der Veranstaltung wird der Start um 12:30 Uhr zur beliebten „Bocholter Distanz“ sein. Dabei gilt es für zirka 220 Athleten 1,5 km zu schwimmen, 40 km Rad zu fahren und abschließend 10 km zu laufen. Die Schnellsten brauchen für diese 51,5 Kilometer nur knapp 2 Stunden.
Für Zuschauer ist am Aasee bestens gesorgt
Selbstverständlich hat der Bocholter WSV auch für das leibliche Wohl der Athleten und Zuschauer gesorgt. Drei Caterer und ein vereinseigener Verkaufsstand werden Getränke und Speisen vom Kuchen über Bratwurst und frische Salate bis zum Eis anbieten. Zudem wird erstmals auch eine Tombola mit einem Fahrradträger als Hauptpreis angeboten. „Es lohnt sich also in jeglicher Hinsicht zum Aasee zu kommen. Wenn sich die Wetterprognosen bestätigen, steht einem tollen Triathlonfest nichts im Wege“, resümiert Andre Pütter abschließend.
Ohne Helfer ginge gar nichts
Bereits im Dezember letzten Jahres, kurz vor Öffnung der Anmeldung, begann das 22-köpfige Orga-Team mit der Planung und Organisation des Events. Unter anderem galt es, Anträge bei Behörden und Verbänden zu stellen sowie T-Shirts, Radgitter und anderes Material zu ordern. Den Abschluss der Vorbereitungen bildeten in den vergangenen Tagen das Packen der Startunterlagen und Einteilen der freiwilligen Helfer. „Ohne unsere eingespielte Truppe und den vielen Helfern von Vereinen und Organisationen aus Bocholt und Umgebung ist ein solches Event nicht zu bewerkstelligen.
Sicherheit steht oben an
Der Dank der Athleten gehört daher nicht nur unserem Team, welches viele Stunden seiner Freizeit für den Bocholter Aasee Triathlon aufbringt, sondern auch den externen Helfern, die am Sonntag für einen hoffentlich reibungslosen und sicheren Ablauf sorgen werden. Das tragische Ereignis mit einem verstorbenen Motorradfahrer beim Ironman Hamburg am vergangenen Sonntag ruft uns bedauerlicherweise wieder ins Gedächtnis, dass die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle stehen“, so Andre Pütter, Leiter der Triathlonabteilung vom WSV. „Trotz der traurigen Umstände werden wir am Sonntag versuchen, eine im Rahmen der Umstände unbeschwerte Veranstaltung zu haben. Denn, auch ohne persönlichen Kontakt zu den Betroffenen gehabt zu haben, geht einem das natürlich nah. Wir Triathleten sprechen nicht ohne Grund von der großen Triathlonfamilie“, führt er nachdenklich aus.
Archivfoto: Bocholter Wassersportverein