Die Stadt Bocholt hat ein Standortkonzept für Windenergieanlagen (WEA) in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse der Untersuchung liegen vor und stehen öffentlich zur Verfügung.
Darauf macht die Stadt Bocholt aufmerksam. Um Klimaneutralität zu erreichen, gelte es, den Anteil des produzierten Windstroms in Bocholt perspektivisch zu erhöhen, etwa durch Modernisierung bestehender Anlagen, aber auch durch die Errichtung neuer Anlagen im Stadtgebiet. Dazu hatte die Stadtverwaltung im jüngsten Bauausschuss im Juni berichtet.
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Grundlage und Entscheidungshilfe
Das WEA-Standortkonzept für Bocholt dient als Grundlage und Entscheidungshilfe, um geeignete Standorte für Windenergieanlagen zu identifizieren und neue, sogenannte Positivplanungen zu initiieren. Die Untersuchung umfasst das gesamte Stadtgebiet anhand verschiedener Kriterien, darunter Bebauung, Naturhaushalt und Verkehrsinfrastruktur.
Flächenpotenziale begrenzt
Aufgrund der starken räumlichen Zersiedelung und vieler Wohngebäude im Außenbereich sind zusätzliche Flächenpotenziale für Windenergieanlagen in Bocholt begrenzt. Die Verwaltung arbeitet parallel weitere Kriterien aus, die bei der Standortwahl berücksichtigt werden sollen.
Weißflächen für Windenergie
Die Ergebniskarten zeigen mögliche Potenzialflächen in Form von “Weißflächen” für Windenergie in Bocholt. Sie stehen auf der Webseite der Stadt Bocholt unter www.bocholt.de/regenerative-energien öffentlich zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Geschäftsbereich Stadtplanung.